Das LOS - Projekt "gleich sein - anders sein" 2008 des Kreiskinder- und Jugendring Wittenberg e.V. und des
Team Toleranz Trainer fand in diesem Jahr vom 21. bis 23. April an der Ganztagsschule Sekundarschule Friedrichstadt
in Wittenberg statt.
Insgesamt 56 Schüler der 6. Klassenstufe nahmen am Projekt teil.
Die 7 ausgebildeten Toleranztrainer führten folgende Module gemeinsam mit den Schülern durch: Vorstellung, Klärung von Tagesregeln,
Partnerinterview (was ist in unserer Klasse gleich bzw. anders), Wutteppich - Umgang mit Gewalt und Aggressionen,
Begrüßungsrituale verschiedener Länder, Bilder und Geschichte eines Afrikaners sowie "typisch deutsch - typisch afrikanisch".
Zur Auflockerung und Konzentrationssteigerung zwischendurch dienten Spiele unterschiedlichster Art.
Während des Projektes "gleich sein - anders sein" lernten die Kinder andere Kulturen, speziell die afrikanische Kultur näher kennen.
Unser Ziel ist hierbei die Schüler zu motivieren, toleranter mit Menschen, die "anders sind" umzugehen, um ihnen offener und
interessierter gegenüber zu treten.
Einen besonderen Schwerpunkt legen wir gemeinsam mit den Schülern auf die Erarbeitung wirksamer Strategien,
um auftretenden Aggressionen und Wut möglichst gewaltfrei begegnen zu können.
Im Rahmen der diesjährigen JUMP Soccer Tour & Girlskick 2008 zum Thema "Spaß ohne Gewalt"
fand am 22. April in der Turnhalle der Schule ergänzend zu unserem Projekt ein großer Workshop des Radiosenders JUMP
unter dem Motto: "Musik mit dem Mund" statt.
Die Schüler erhielten professionelle Anleitung zu dieser Baetbox-Aktion von eigens dafür engagierten Künstlern.
Sowohl von den Schülern als auch von den Lehrern erhielten die Toleranztrainer ausschließlich positive Rückmeldungen
zum Verlauf der Projekttage.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei der Schulleiterin Frau Petermann sowie bei den Lehrerinnen Frau Nerlich,
Frau Preuss und Frau Teichmann für die Unterstützung bedanken.
Ein Dankeschön geht auch an Frau Hantsche, LOS Koordinierungsstelle des Landkreises Wittenberg.
Bericht und Fotos Bildungsreferentin Nadine Müller