Auf den Tag genau vor einem Jahr fand der erste Spielpädagogikworkshop für die Fachkräfte der offenen Jugendarbeit im
Kinder- und Jugendtreff "An der Maxe" in Jessen statt.
Nun luden Gabriele Langen, Jugendpflegerin der Stadt Jessen, und Nadine Müller, Bildungsreferentin des Kreiskinder-
und Jugendring Wittenberg e.V., am 22. Mai 2014 zum zweiten Workshop nach Jessen ein.
Dieser Einladung folgten 12 Fachkräfte, darunter Jugendpfleger, Schulsozialarbeiter, die Fachkraft für Suchtprävention
und in der Jugendarbeit ehrenamtlich Tätige.
Die Teilnehmer beteiligten sich intensiv am Workshop, indem sie eigene Spielideen vorstellten und
gemeinsam mit der Gruppe ausprobierten.
Nach den Einführungsspielen "Oller Fisch muss weg" und "Was kochen wir am Donnerstag" der Jugendpflegerin
Ute Schmidt (KKJR WB e.V.) stellte die Workshopleiterin Gabriele Langen das Spiel "Qwixx" vor.
Anschließend folgte der große Brettspielwettbewerb.
Die Teilnehmer probierten 6 verschiedene Brettspiele: "Push", "Klappbrettspiel", "Der Vorletzte gewinnt",
"Colomo", "SIX" und "Würfeldenkundseigemeinspiel" aus und am Ende wurde ein bzw. mehrere Gewinner ermittelt.
Nach der Mittagspause stellte der Jugendpfleger Alexander Tiegs (KKJR WB e.V.) das Warm up Spiel "Happi, Happi" vor.
Hier galt es alle Emotionen und angestauten Frustrationen herauszurufen.
Bei herrlichem Sonnenschein und 30°C kamen wir zum Höhepunkt des Workshops "Das Chaosspiel".
Hier galt es die 90 Codewörter, die im gesamten Haus und im Außengelände versteckt waren, zu finden und
kniffelige Aufgaben zu lösen.
Jede der 3 Mannschaften kämpfte bis zur Erschöpfung, um möglichst als Erste zum Chaosspielziel zu gelangen.
Nach einer kurzen Atempause leitete Sandra Gruner, Leiterin des Kinder- und Jugendhauses Albatros (AWO Wittenberg),
das Abschlussspiel "Meine Oma ist krank" an. Es erinnerte sehr an diverse Sprechübungen an Schauspielschulen.
Dabei mussten die Teilnehmer mit einem Stück eines Strohhalmes im Mund reihum eine Wortkette bilden.
Nach dieser letzten großen Herausforderung des Workshops, nahmen alle Beteiligten eine Vielzahl von Anregungen
mit in ihre Arbeitsbereiche.
Ich danke an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich unserer Kollegin Gabi Langen für diesen unvergesslichen Workshop,
den sie im Rahmen ihrer Tätigkeit als Jugendpflegerin, zum wiederholten Male unentgeltlich durchgeführt hat.
Wir sind jedes Jahr wieder sehr gern Gäste in diesem Spielparadies, dem Kinder- und Jugendtreff "An der Maxe" in Jessen.
Bericht und Fotos Bildungsreferentin Nadine Müller