Am 5. September 2018 fand im Jugendclub „An der Maxe“ in Jessen der diesjährige Spielpädagogik-Workshop
zum Thema „spielpädagogische Mobbingprävention“ statt.
Den Workshop leitete die Jugendpflegerin der Stadt Jessen Gabriele Langen.
Sie bildet sich regelmäßig zur Spielpädagogik-Thematik weiter und gibt dieses Wissen mit Leidenschaft an ihre Kollegen weiter.
Zum Workshop fanden sich 12 Teilnehmer aus den Arbeitsbereichen offene Kinder- und Jugendarbeit,
Schulsozialarbeit, Ausländerberatungsstelle ein.
Zum Einstieg in die Veranstaltung stellte die Workshopleiterin das Spiel „Gesprächsstoff Kinder“ vor,
dabei handelt es sich um interessante und spaßige Fragen für Kinder.
Speziell für diesen Workshop erarbeitete Gabi Langen das Spiel „Die Polizei bittet um Mithilfe“.
Zunächst stand das „Indizien sichern!“ auf dem Plan.
Hierzu nahmen 2 Gruppen gegenüber Aufstellung und betrachteten sich eine Minute lang die sich gegenüber stehenden Personen.
Während eine Gruppe verdeckt jeweils verschiedene Veränderungen an sich vornahm, mussten die Anderen diese erkennen.
Nun kamen wir zur „Tatortbeschreibung“.
Dafür wurden die Teilnehmer gebeten, Begriffe, die sie aus bekannten Kriminalfilmen kennen,
auf einen Zettel zu notieren und in einen Sammelbehälter zu legen.
Hier seien nun einige, der zahlreichen Begriffe genannt: Täterprofil, Dunkelheit, Pistole, Gärtner.
Anschließend zog jeder einzelne Teilnehmer einen Zettel und beschrieb den Begriff, ohne Wortteile des selbigen zu erwähnen.
Konzentrationsvermögen, Schnelligkeit, Reaktion und Teamwork waren
bei den Spielen „Schnell an Ort und Stell - Perspektivwechsel“ und „Zahlenstaffette“ gefragt.
Die „Übergabe der mysteriösen Karten an die Ermittlerteams“ verlangte den „Hobby-Kommissaren“
ein hohes Maß an kriminalistischem Spürsinn, Kooperationsbereitschaft, Teamwork und Geduld ab.
Den Abschluss des Vormittages bildete das „Ampelfeedback“, wobei
die Teilnehmer reihum eine erste Einschätzung der vorgestellten Spiele vornahmen.
Nach der Mittagspause, mit von Gabi Langen selbst zubereiteten leckeren Soljanka, begaben wir uns in die angrenzende Turnhalle.
Dort wurde „der große Sportschulentest“ durchgeführt.
Dazu war eigens die Dekanin einer bekannten großen Universität Mitteldeutschlands angereist,
welche von der Organisatorin des Workshops, Bildungsreferentin des Kreiskinder- und Jugendring Wittenberg e.V. Nadine Müller, verkörpert wurde.
Sie war auf der Suche nach überdurchschnittlich guten sportlichen Talenten.
Unter höchsten körperlichen Anstrengungen bei den Aktionsspielen „Luftballonraupe“, „Luftballonhockey“ und
„Ultimate Frisbee“ u.a. stellten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis.
Zum Abschluss des Workshoptages wurden „Namenswünsche“ verteilt.
Jeder Teilnehmer schrieb seinen Vornamen auf ein leeres Blatt Papier und befestigte dieses auf seinen Rücken.
Anschließend füllten die Mitstreiter die einzelnen Blätter mit Wünschen für den Betreffenden, welche mit dem gleichen Anfangsbuchstaben
wie der jeweilige Vornahme begannen. Am Ende lass jeder Teilnehmer die Wünsche auf seinem Zettel vor.
Mit diesen positiven Gedanken endete ein interessanter Tag voller Anregungen und Spaß.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Gabi Langen für ihr langjähriges Engagement, ihren Enthusiasmus und
für ihren Spaß und ihre Leidenschaft am Spielen bedanken.
Bericht und Fotos Nadine Müller, Bildungsreferentin des Kreiskinder- und Jugendring Wittenberg e.V.